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Mittwoch, 30. April 2014

Stadtgemeinde Diessenhofen *** Samariter-Verein - Ein öffentlich zugänglicher Defibrillator ist installiert



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Sonntag, 27. April 2014

Gemeinnützige Gesellschaft Diessenhofen **** Pumcliks in Concert (Vorschau)





Konzert
Sonntag, 11. Mai 2014, 17.00 Uhr
Rathaussaal Diessenhofen

Pumcliks: italiangypsyrokoko


Pumcliks ist eine unzertrennliche Freundschaft dreier Musikreisender: Angela Neiman, Leon Schaetti, Martin Kaspar Läuchli. Quer durch eigene Kompositionen und wiederbelebte Tradition ziehen sie seit 2001 durch die Welt. In ihrer Musik spiegeln sich «ilmare e ilsole», es verbirgt sich aber auch eine gute Ration Asphalt. Während Angela mit ihrer südländischen Stimme verführt, sorgt Leon mit seinen virtuosen Bassläufen für den soliden Boden. Martin Kaspar Orkestar verbindet auf magische Weise Melodie und Rhythmus.  


Birkenhof *** Ein Paradies für Pferde




Birkenhof, Tag der offenen Tür 27.4.2014
Ein Paradies für Pferde
Am Sonntag war auf dem Birkenhof Tag der offenen Tür. Die Gäste durften den riesigen Offenstall für Pferde besichtigen und an einem Informationsstand wurden sie über die neue Solaranlage orientiert.
16 Stuten und sieben Wallache leben derzeit auf dem 25 Hektarbetrieb in der Nähe des Rheins oberhalb Diessenhofen. Nachdem Markus Weber den Hof von seinen Eltern übernommen hatte, gab er einen Teil der landwirtschaftlichen Produktion auf zu Gunsten einer Pferdepension. Auf dem Land, das nicht als Pferdeweide dient, baut er Kartoffeln, Zuckerrüben, Getreide, Rhabarber und Büchsengemüse an. 
Seine Frau Sandra ist für die Pferde verantwortlich. Sie nimmt Reittiere auf und bietet alten Pferden einen Ort, an dem sie ihren Lebensabend verbringen können. „Die Pferde haben innerhalb der Herde eine klare Hierarchie“ erklärte sie. Neuankömmlingen gibt sie zuerst Gelegenheit, die anderen Pferde kennenzulernen. Sie bringt sie in einer Einzelbox unter, der „Integrationsbox“ und auch auf der Weide leben sie vorerst in Einzelgehegen. 
Dort entstehen erste Sicht- und Schnupperkontakte mit den übrigen Tieren. Erst wenn das neue Pferd von den anderen akzeptiert wird, darf es sich in der Herde frei bewegen. Wallache, kastrierte Hengste, werden von den Stuten getrennt gehalten. Hengste nimmt Weber nicht auf. Alle Pferde gehen barfuss, das heisst ohne Eisen. 
Damit werden schwere Verletzungen vermieden, falls es zu einem Streit unter den Tieren kommen sollte. Die Nachfrage nach ihren Pensionsplätzen für Pferde entspreche den Erwartungen, erklärte Sandra Weber. „Wir sind mit dem Geschäftsgang sehr zufrieden“ sagte sie.
Umweltfreundlicher Strom
Sandra und Markus Weber betreiben zusammen mit Bernadette und Heinz Brauchli auf einem Dach des Birkenhofes eine Solaranlage. 1740 Quadratmeter Photovoltaik-Paneele produzieren eine theoretische Spitzenleistung von 281 Kilowatt, kWp genannt. 17 Wechselrichter transformieren den Gleichstrom aus der Sonnenenergie in Wechselstrom. Diesen speisen sie ins öffentliche Stromnetz. 
An einem Informationsstand erklärte die auf Solarstrom-spezialisierte Firma MBR aus Wängi die Funktionsweise solcher Anlagen. Urs Wenger orientierte an einem zweiten Stand über die Rhy-Solar. Diese Firma ermöglicht es auch Leuten ohne geeignete Immobilien, in Solarenergie zu investieren.

Sandra Weber auf der Pferdeweide


Pferdeweide des Birkenhof über dem Rhein



Samstag, 26. April 2014

Besuch in der Tierarztpraxis Daniel Koch




Besuch in der Tierarztpraxis Daniel Koch
Attraktiver Blickfang im Grossholz
Im Industriegebiet Grossholz in Diessenhofen baute Tierarzt Daniel Koch an der Ziegeleistrasse 5 eine neue Überweisungs-Praxis. Am Samstag war Tag der offenen Tür.
Die Gäste betreten das moderne Geschäftshaus durch einen grosszügigen Warteraum mit Rezeption, total 26 Quadratmeter. Von dort geht es zu zwei Behandlungsräumen und einem Schlafraum mit grosszügig bemessenen Boxen für die stationären Patienten.

Ebenfalls Im Parterre befindet sich der Operationsteil mit Röntgen, Sterilisation, Vorbereitung und Operationszimmer. Im Ersten Stock sind der Seminarraum mit Küche, ein Büro, ein Schlafraum und eine Garderobe mit WC und Dusche. Im Keller ist die Haustechnik untergebracht. Das Haus wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beheizt. Es ist ein zweigeschossiger Holzelementbau. 
Mit einem riesigen Pneukran wurden die fertig isolierten Wandelemente in nur zwei Tagen aufgerichtet. Nüssli in Hüttwilen hatte sie vorfabriziert. Das Treppenhaus mit Betonwänden bildet den statischen Kern. Auch das Röntgen-Zimmer hat Betonwände. Sie schützen die übrigen Räume vor Röntgen-Strahlen. Die Fassade ist mit petrolfarbenen Rockpanel-Platten verkleidet. „Sie werden aus Basaltgestein hergestellt“ erklärte Architekt Roman Giuliani.
Spezialisiert auf Kleintier-Chirurgie
Koch studierte Kleintier-Chirurgie am Tierspital Zürich. Dort war er bis 2004 Oberarzt und wissenschaftlicher Abteilungs-Leiter. Dann gründete er eine Überweisungs-Praxis und arbeitete als Belegarzt in zwei Kliniken. Seit dem Bezug des Neubaus im Grossholz operiert er in der eigenen Praxis. Seine Hauptkompetenzen liegen in der Gelenkschirurgie, Weichteilchirurgie und Zahnbehandlung. 
Daniel Koch ist Tierarzt in dritter Generation. Sein Vater und Grossvater betrieben in Diessenhofen eine Tierarztpraxis. Ehefrau Doris führt die Buchhaltung und ist für administrative Arbeiten zuständig. Martina Maugweiler und Gabi Ernst unterstützen Koch als Praxis-Assistentinnen. Bei grossen Operationen hilft Tierarzt Matthias Kemper. 
Er hat eine eigene Praxis in Oberlunkhofen. Tierärztinnen und Tierärzte aus der ganzen Schweiz überweisen Hunde oder Katzen an die Praxis Koch für Zahnbehandlungen und wenn chirurgische Eingriffe nötig sind, zum Beispiel bei einem Kreuzbandriss. Am Beispiel einer Kurznasen-Operation erklärte Koch seine Tätigkeit. Er hatte dem Boston-Terrier Aylin das Gaumensegel gekürzt und die Öffnung seiner Nüstern vergrössert. 
Damit verbesserte er die Atmung und kurierte den Hund von starkem Schnarchen. Die unnatürlich kurzen Nasen dieser Rasse sind eine Folge der Züchtung. Die Besitzerin des Hundes, Frau Müller aus Schaffhausen, half am Samstag beim entfernen der Nähte. Koch liebt seinen Beruf. „Tiere lügen mich nie an. Sie zeigen mir zuverlässig, wo es ihnen weh tut“ erklärte er.
200 Jahre Gesellschaft Thurgauer Tierärzte
Nebst Daniel Koch zeigten am Samstag 18 weitere Thurgauer Tierärztinnen und Tierärzte ihre Praxisräume. „Wir feierten so das 200-jährige Bestehen der Gesellschaft Thurgauer Tierärzte“ erklärte Koch. Er ist Vizepräsident dieses Vereins.

Dieter Ritter (dr)
© Bericht und Fotos von Dieter Ritter




Die Überweisungspraxis Koch im Grossholz

Frau Müller assistiert Tierarzt Daniel Koch bei einem Eingriff an ihrem Hund




Bürgergemeinde Diessenhofen *** Weniger Nutzholz und weniger Äschen



Bürgergemeinde, Versammlung 25.4.2014
Weniger Nutzholz und weniger Äschen
An der Jahresversammlung der Bürgergemeinde Diessenhofen präsentierte Bürgerpräsident Urban Brütsch am Freitag die Rechnung 2013 und das Budget 2014.
87 Bürgerinnen und Bürger kamen in den Rathaussaal. Sie stimmten allen Anträgen des Verwaltungsrates zu. Die Rechnung schloss mit einem Gewinn von rund 3‘800 Franken bei einem Gesamtaufwand von rund 480‘000 Franken.

„Mit dem Wald Geld verdienen wird immer schwieriger, dafür gewinnt der Wald als Erholungsraum an Bedeutung“ erklärte Brütsch. Es wurden etwa 1500 Kubikmeter
Nutzholz geschlagen. In früheren Jahren seien es jeweils 2000 bis 2500 Kubikmeter gewesen, sagte er.
Brütsch erinnerte an die wichtigsten Ereignisse im Rechnungsjahr 2013. „Nichts ist so beständig wie der Wandel“, sagte er als Einleitung. Im Campingplatz Läui, auch Dschungel genannt, wurden pünktlich zum Saisonanfang die umgebauten und erweiterten Sanitär-Anlagen in Betrieb genommen. Den geplanten Unterstand beim Generalstand auf dem Rodenberg bewilligte der Kanton nicht. Stattdessen hat dort die Bürgergemeinde den Grillplatz attraktiver gemacht mit neuen Bänken und durch Umstellen der Sitzgruppe.
Die Ressort-Chefs orientierten
Roger Birk, verantwortlicher Läui-Chef, orientierte über den Campingplatz. Seit 1. April dieses Jahres wirtet dort das neue Pächterpaar Elena und Joe Wyrsch. Alle 71 Stell-Plätze sind vergeben. Das Parkplatzangebot für Platzmieter und Gäste konnte mit einfachen Massnahmen wesentlich erweitert werden. Zuständig für die Fischerei ist Urs Rütimann. Der Fischerkarten-Verkauf ist leicht rückläufig. 
Dies sei wahrscheinlich auf den Rückgang des Fischbestandes zurückzuführen, sagte Rütimann. In den letzten Jahren wurden deutlich weniger Äschen gefischt als früher. 1969 waren es noch über 9000, jetzt sind es nur noch etwa 1800 pro Jahr. In diesem Jahr werden etwa 130‘000 Äschenbrütlinge aus der Fischbrutanstalt Ermatingen ausgesetzt.
Brütsch wies zum Schluss auf den Waldumgang hin. Er findet am Sonntag 18. Mai statt. Start ist um 9 Uhr. Nach einem Marsch über den Rodenberg zum Campingplatz Läui fahren die Pontoniere die Gäste auf dem Rhein zurück nach Diessenhofen.
Im Anschluss an die Versammlung lud die Bürgergemeinde zum Nachtessen in die Rhyhalle ein. Ruth Brunner, Partyservice Sennhof Basadingen, servierte einen Salatteller, Geschnetzeltes mit Bandnudeln und als Dessert die traditionelle Torte. Raphael Jost, Klavier und Gesang und sein Studienfreund Lukas Brügger, Saxophon, unterhielten die Gäste. „Jost ist eines der grössten Talente der Schweizer Jazz-Szene“ rühmte Brütsch.
Ein bedeutendes Unternehmen für die Region

Die Bürgergemeinde zählt derzeit 255 Personen. Sie fördert das kulturelle Leben und den sozialen Zusammenhalt in Diessenhofen. Sie besitzt 235 Hektaren Wald mit Werkhof, rund 1200 Aren Landwirtschaftsland, den Campingplatz Läui, das Kabisland, eine Kiesgrube und zwei Mehrfamilienhäuser.

Sie hat die Fischereirechte auf der ganzen Breite des Rheins, von der Laag bis etwa 500 Meter unterhalb Rheinklingen, total 6,6
  Kilometer. Die Bürgergemeinde beauftragt die Fischerzunft Diessenhofen mit der Bewirtschaftung der Fischerei. Beitreten und damit Anteilsrechte erwerben kann, wer in Diessenhofen wohnt und Bürgerin oder Bürger der Stadt ist.
Dieter Ritter (dr)
© Text und Fotos von Dieter Ritter
Bürgerpräsident Urban Brütsch präsentierte die Rechnung 2013

Verwaltungsrat der Bürgergemeinde, von links: 
Urs Rütimann, Felix Bachmann, Roger Birk, Brigitte Reutimann, Urban Brütsch (Präsident), Sonia Giuliani Gränicher





Mittwoch, 23. April 2014

Ausstellung im Museum Kunst + Wissen Diessenhofen *** 130 Jahre Carl Roesch (1884-1979)




130 Jahre Carl Roesch (1884-1979)
Jubiläumsausstellung mit Zeichnungen und Skizzen

Ausstellungsdauer: 10. 05. - 31. 08. 2014
Vernissage: Freitag, 09. 05. um 19:30 Uhr
Begrüssung durch die Regierungsrätin Monika Knill und Stadtammann Walter Sommer
Musikalische Begeleitung von Martin Kuhn und Wolfi Steineke
Laudatio von Helga Sandl / Kulturbeauftragte der Stadtgemeinde Diessenhofen

Carl Roesch, der bekannte Thurgauer Künstler feiert seinen 130-jährigen Geburtstag im Jahr 2014. Dieses Jubiläum gibt einen sehr guten Anlass, das Werk des überregional bekannten Künstlers in einer Sonderausstellung im Museum seines Heimatortes Diessenhofen entsprechend zu würdigen. In Zusammenarbeit mit der Carl und Margrit Roesch - Stiftung werden im Museum Kunst + Wissen ausgewählte Zeichnungen und Skizzen gezeigt.

 Das Museum Kunst + Wissen in Diessenhofen beherbergt eine Carl Roesch-Sammlung, die der Künstler 1970 der Stadtgemeinde Diessenhofen vermacht hat. Als Dauersausstellung ist eine Auswahl an Werken aus dieser Sammlung im 2.OG des Museums untergebracht. Zum Geburtstagsjubiläum wird einerseits diese Dauerausstellung neu gestaltet, andererseits werden auch in den Wechselausstellungsräumen des Museums Zeichnungen und Skizzen gezeigt.

Tradition und Innovation sind die zwei Pole, die für das Werk Carl Roeschs treffende Markierungspunkte darstellen. Carl Roesch suchte in seiner Kunst bewusst nach kulturellen Wurzeln, nach dem Typischen seiner Heimat. Er setzte Traditionelles in Verbindung zu modernen Zeitströmungen und schuf auf diese Weise sehr individuelle und charakteristische Kunstwerke, die nachhaltig spätere Künstlergenerationen beinflusste.

Die Ausstellung konzentriert sich bewusst auf Zeichnungen und Skizzen des Künstlers. Vielen ist Carl Roesch als Maler und Mosaizist bekannt. Weniger bekannt ist Carl Roesch als Zeichner. Neben seiner schnellen Auffassungsgabe wird hier besonders sein verschmitzter und humoriger Blick auf die Welt sichtbar. In schnellen Zügen hielt er das Charakteristische, Stimmungen oder Impressionen fest.

Die Skizzenbücher von Carl Roesch erlauben tiefe Einsichten in die Gedankenwelt des Künstlers. Sie sind sein visuelles Gedächtnis. Im zeichnerischen Werk trifft Spontaneität auf Konzeption und Leichtigkeit auf Präzision. Die Zeichnungen und Skizzen sind ein eigenständiger Teil des Schaffens von Carl Roesch von hoher und Qualität.

Ob Bleistift, Kohle, Pastell, Tusche, Kugelschreiber und Mischtechniken. Jedes Material erfordert eine andere Technik. In Carl Roeschs Werk wird deutlich, wie sehr der Künstler virtuos die verschiedensten Techniken beherrschte und sein Können je nach Material gekonnt einsetzte. Nachvollziehbar wird, wie er durch das Studium alter Meister oder durch Naturstudien zu eigenständigen Komposition gelangte. Sehr anschaulich und nachvollziehbar lassen sich so unterschiedliche Entwicklungslinien und markante Positionen darstellen.

Zusätzlich wird - aus ebenfalls aktuellem Anlass - ein kleiner Blick auf die Geschichte der Freilichtspiele in Diessenhofen geworfen. Der junge Carl Roesch arbeitete mit August Schmid zusammen, der 1908 in Diessenhofen den Götz von Berlichingen inszenierte. Roesch gestaltete Bühnenbilder, Plakate und Kostüme für die grossangelegten Spiele in Diessenhofen.




Sein Interesse an mittelalterlichen Themen, an Kleidung, Wappen und Ornamenten gehört als wesentlicher Teil seiner künstlerischen Entwicklung zu seiner kunstgewerblich-illustrativen Zeit der Anfangsjahre.

Die Ausstellung wird von der Dr. Heinrich Mezger-Stiftung, der TKB Jubiläumsstiftung und dem Kulturpool Region Diessenhofen unterstützt.


Weitere Veranstaltungen:

Sonderführung von Hortensia von Roda: Sonntag, 22. Juni, 15:00 Uhr

Vortrag von Gérard Seiterle : Carl Roesch ein Schaffhauser Künstler?
Sonntag, 20. Juli, 18:00 Uhr

Öffentliche Führungen von Helga Sandl:
Sonntag, 01. Juni um 15:00 Uhr
Sonntag, 06. Juli, 15:00 Uhr

Finissage: Sonntag, 31. 08. um 19:30 Uhr


Ausstellungsort:
Museum Kunst + Wissen
Museumsgase 11
8253 Diessenhofen

Öffnungszeiten:
Donnerstag: 17-20 Uhr
Sonntag: 15-19 Uhr

Weitere Führungen nach Vereinbarung




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Samstag, 19. April 2014

Gemeinde Eschenz *** Einladung zum gemeinsamen Mittagsessen



Einladung zum gemeinsamen Mittagsessen

Ein Koch- und Helferteam des Eschenzer Mittagstisches steht in den Startlöchern, um am Donnerstag nach Ostern, 24. April 2014 ab 12.00 Uhr im Tannehüsli an der Frauenfelderstrasse eine hungrige Gästeschar zu verwöhnen. Gutes Essen, Gespräche, Lachen und Zuhören – das alles bietet der Mittagstisch für Kinder, Erwachsene, Berufstätige und Pensionierte, Familien und Alleinstehende. 

Alle sind dazu herzlich eingeladen. Nutzen Sie die Gelegenheit, einmal selber nicht kochen zu müssen, sich einfach gemütlich hinzusetzen und bei einem feinen Mittagessen die Gemeinschaft zu pflegen. Zeit ist ein kostbares gut, geniessen Sie darum einige Momente des Zusammenseins, fernab von Hektik und Stress.

Anmeldungen sind zu richten bis am späteren Mittwoch-Nachmittag an die Gemeindeverwaltung Eschenz unter der Nr. 058 / 346 00 77 oder per Mail an: gemeinde@eschenz.ch

Die Initianten des nächsten Mittagstisches freuen sich auf viele kleine und grosse Gäste und wünschen guten Appetit sowie angeregte und interessante Gespräche.

Voranzeige:

Der nächste Mittagstisch im Mai findet am Donnerstag, 22. Mai 2014, statt. 
Reservieren Sie sich auch diesen Termin bereits heute.




Freitag, 18. April 2014

Andelfingen *** Informations-Abend - Verkauf des EW Andelfingen





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Die Geschichte der "Zunft zum Grimmen Löwen"



Habt Ihr das gewusst?

Die einzige Zunft im Kanton Thurgau 

ist in Diessenhofen beheimatet! 

Und dies nota bene seit dem Jahre 1418!

Die Geschichte der „Zunft zum Grimmen Löwen“ über die vergangenen Jahrhundete ist für alle, besonders aber für die „Historiker“ unter Euch, wirklich interessant zu verfolgen!


Vielen Dank deshalb an den Zunftmeister Heinrich Roost und den Zunftschreiber Urs Roeschdass sie uns diesen Einblick gewähren.

Die WIKIPEDIA erwähnt dazu: 

Eine Zunft – von althochdeutsch zumft „zu ziemen“ – ist eine ständische Körperschaft 
von Handwerkern, die im Mittelalter zur Wahrung gemeinsamer Interessen entstand und bis ins 19. Jahrhundert existierte. In den Zünften wurden die Regeln der jeweiligen Handwerksberufe
aufgestellt und überwacht, beispielsweise Ausbildungsregeln, Arbeitszeiten, 
Produktqualität und Preise. 


Neben dieser wirtschaftlichen Funktion nahmen die Zünfte auch noch religiöse, soziale, kulturelle und militärische Aufgaben wahr. Alle Handwerker des Mittelalters mussten zur Berufsausübung in der Stadt Mitglied ihrer Zunft sein. Zünfte hatten ihren Sitz in größeren
Orten oder dort, wo eine bestimmte Berufsgruppe besonders häufig anzutreffen war.



Aus der Geschichte der „Zunft zum Grimmen Löwen“ möchte ich hier noch einge „Gluschtmacher-Passagen“ aufführen:

... Doch ohne "Stuben" war die Zunft nicht glücklich. Sie wagte später dann doch 
den Sprung über die Stadtmauern und baute ein stattliches Gebäude von 15.6 x 10.8 m, 
das Casino. Mehr und mehr nannte sich die Zunft von da an Casinogesellschaft... 

... Jeden Donnerstag trafen sich die Herren im Casino zu Stammtischgesprächen,
zum Billardspiel, zum Jassen und im Sommer zum Kegeln. Am ersten Sonntag des
Monats fand die obligatorische Zunftversammlung statt. Ohne Essen, da wurde
gearbeitet! Es herrschte Kleiderwang. Zylinder, Stehkragen, und Gehrock
waren selbstverständlich. An den Bällen, Konzerten und Vortragsabenden
brachten Frauen Farbe in das Schwarz der Herrenkleider...

... Die Zunft hilft lokal wichtige Vorhaben zu realisieren. Sie ermöglichte beispielsweise die Neuintonierung der Orgel im Kloster Paradies. Sie pflegt auch die Beziehung zu Gleichgesinnten, freut sich über die Einladung der Schaffhauser Zünfte auf den Munot und ist dankbar dafür. Es gab auch Anläufe, mit einzelnen Zünften von Schaffhausen, Stein und Zürich, oder mit der Constaffel von Frauenfeld Kontakte aufzubauen...


Stimmungsbild aus einer Zunftversammlung in der Krone, stehend Zunftmeister Heinrich Roost.

Doch nun genug der einführenden Worte! Klickt auf den nachfolgenden Textlink und taucht ein in die Geschichte der Diessenhofer „Zunft zum Grimmen Löwen“!

Geschichte der "Zunft zum Grimmen Löwen" 








Donnerstag, 17. April 2014

Samstag, 12. April 2014

Gemeindeversammlung Diessenhofen vom 11.4.2014




Gemeindeversammlung Diessenhofen 11.4.2014
Cashflow von 1,45 Millionen Franken

Die Rechnung 2013 der Stadtgemeinde Diessenhofen schliesst mit einem Cashflow (Gewinn vor Abschreibungen und Rückstellungen) von 1,45 Millionen Franken.
Stadtammann Walter Sommer präsentierte dieses ausgezeichnete Ergebnis an der Gemeindeversammlung vom Freitag in der Rhy-Halle. Die 163 Stimmberechtigen stimmten allen Anträgen der Verwaltung und fünf Einbürgerungen zu. Im Anschluss an die Versammlung orientierte Energieberater Sven Fitz über die 2000-Watt-Gemeinde Diessenhofen.
Die Erträge im Rechnungsjahr waren rund 700‘000 Franken höher als im Vorjahr und eine Million höher als budgetiert. Dies ist auf den Verkauf einer Parzelle und einen höheren Anteil an kantonalen Grundstückgewinnsteuern zurückzuführen. Die Mehreinnahmen ermöglichten Abschreibungen von 1,4 Millionen Franken bei Investitionen von netto rund 400‘000 Franken. Daraus resultierte ein Finanzierungsüberschuss von 1 Million Franken. 
Er hilft der Gemeinde, die Investitionen 2011 und 2012 von rund 5 Millionen Franken für die Lettenhalle abzuschreiben. „Es ist ein ausserordentlich starkes Jahresergebnis“ rühmte Sommer. Die Rechnung der Stadtwerke ist mit Aufwand und Ertrag von je knapp 7 Millionen franken praktisch ausgeglichen.
Diskussionslos stimmte die Versammlung fünf Einbürgerungen zu. Martina Reale-Attili, Italienerin, und Vlora Bajrami, Kosovarin, sind beide in der Schweiz geboren und in Diessenhofen aufgewachsen. Deutsche Stattsangehörige sind Matthias Rüdiger Schmidt, Küchenchef in Stein am Rhein, und Ulrike Klossok, Pflegehelferin, mit Tochter Tanja, Sekundarschülerin.
Umstrittene Betonmauer am Rheinufer
Unter Verschiedenes entbrannte eine spannende Diskussion über die Rheinufer-Renaturierung. „Ich sorge mich um den wunderschönen Rheinuferweg von der Badi Diessenhofen bis in den Dschungel“ sagte Gerold Brütsch, Präsident der Pontoniere. Die neu gegründete Interessengemeinschaft Rheinuferaufwertung Igra setze sich für eine baldige Renaturierung dieses Uferabschnittes ein. Das sei eine Missachtung des Volkswillens, sagte Brütsch. Er erinnerte an die Gemeindeversammlung vom November 2012, als die Stimmbürger zustimmend zur Kenntnis nahmen, dass keine Veränderung des heutigen Zustandes geplant sei. 
Das Gewässerschutzgesetz zwinge nicht, jetzt etwas zu unternehmen. Es lasse uns 80 Jahre Zeit, ergänzte Brütsch. Günter Rieker, Präsident der Igra, wehrte sich gegen die Unterstellung, man missachte den Volkswillen. Es gehe bei diesem Thema transparent und demokratisch zu und her. Urban Brütsch, Präsident der Bürgergemeinde Diessenhofen, präzisierte die Ziele der Igra. Es gebe noch kein Projekt. Man werde lediglich abklären, was man tun könnte und auf welchen Abschnitten. Es müsse nicht die ganze Rheinufer-Mauer betroffen sein. 
„Es würde eine super Sache“ rühmte er die Idee für eine Renaturierung. „Wir sollen Schnellschüsse vermeiden“ erklärte Sommer. Man könne etwas unternehmen, müsse aber nicht. Für den Kanton sei die Renaturierung der Thur zehnmal dringender.
Eine 2000-Watt-Gesellschaft ist machbar
Im Anschluss an die Versammlung orientierte Sven Fitz, Energieberater, über die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft und deren Umsetzung in Diessenhofen. Vor zehn Jahren kam eine Gruppe von zehn Schweizer Wissenschaftlern zum Schluss, eine 2000-Watt-Gesellschaft sei machbar. Weltweit sollen pro Person maximal 2000 Watt verbraucht und eine Tonne CO2 verursacht werden. Die Energie soll gerechter verteilt werden. 
Pro Person brauche die USA mehr als 12000 Watt während Afrika mit nur wenigen hundert Watt auskomme, sagte Fitz. Eine CO2-Reduktion würde dann eine gefährliche Störung des Klimasystems vermeiden, wenn sie die globale Erwärmung auf maximal 2 Grad gegenüber dem vorindustriellen Wert begrenzt. In der Schweiz müsste der Energieverbrauch um zwei Drittel abnehmen. Dies soll bis ins Jahr 2100 erreicht werden. 
Fitz empfiehlt drei Strategien auf dem Weg in die 2000-Watt-Gesellschaft, Effizienz, Konsistenz und Suffizienz. Mehr Effizienz sei zum Beispiel mit dem Einsatz von Sparlampen zu erreichen. Unter Konsistenz versteht er, das Gleiche zu machen aber anders, zum Beispiel mit dem Einsatz von erneuerbarer Energie. Suffizienz sei gleichzusetzen mit weniger Verbrauch. Im Thurgau gibt es nebst Diessenhofen derzeit sieben 2000-Watt-Gemeinden. Sie streben mit einer klar definierten Strategie die hochgesteckten Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft an und werden dabei vom Kanton unterstützt. 
Diessenhofen setzte sich 1400 Watt pro Person zum Ziel, gegenüber heute 4300 Watt. Der CO2-Wert soll von 5,9 auf 0,7 Tonnen pro Person und Jahr zurückgehen. Das lokale Potential reiche aus, bis 2050 fast die Hälfte des Stromverbrauchs und 100 Prozent der Wärmeproduktion in Diessenhofen aus erneuerbarer Energie zu gewinnen. Vor allem der Wärmebedarf müsste deutlich verringert werden, zum Beispiel durch Gebäudeisolation. Vorschläge, wie Diessenhofen diese ehrgeizigen Ziele erreicht, können im Internet unter www.diessenhofen.aktiv-forum.com eingebracht werden. 
In diesem Forum wurde zum Beispiel vorgeschlagen, alle öffentlichen Beleuchtungen auf LED umzurüsten oder kein kostenloses Parkieren mehr zuzulassen. Die Energiepolitik des Stadtrates von Diessenhofen strebt an, dass pro Jahr mindestens zwei neue Solaranlagen und eine bis zwei Holzfeuerungsanlagen auf dem Stadtgebiet erstellt werden. Auf www.ecospeed.ch erfahren Sie ihre Energiebilanz und wie jede Einzelperson ihren Beitrag an die 2000-Watt-Ziele leisten kann, zeigt die Internetplattform www.wirleben2000watt.com.

Dieter Ritter (dr)
© Text und Fotos von Dieter Ritter
 Stadtammmann Walter Sommer präsentierte die Rechnung 2013


Der Stadtrat von Diessenhofen von links: Armin Jungi, Stadtschreiber, und die Stadträte Markus Birk, Stefan Gränicher, Andreas Wenger, Mirko Kelebuda, Urs Schum und Urban Brütsch

Zur Verfügung gestellt von Rhysolar:
Auf dem Weg zur 2000-Watt-Gemeinde: Solarpanels auf dem Dach der Schöttli AG in Diessenhofen.


http://www.latschariplatz.com


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