Latschariplatz Blog Nr. 10 > Latschariplatz regional TG/SH/ZH: Diessenhofen - Bundesfeier 2014 *** Schweizer Fussballmannschaft in Brasilien als Vorbild!

Guido Elser
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Bundesfeier 2014

Schweizer Fussballmannschaft

in Brasilien als Vorbild!

Rund tausend Personen fanden sich am 1. August am DiessenhoferRhyquai ein zur Bundesfeier. Und in der Festwirtschaft auf der Gailinger Seite waren es nochmals mehrere hundert Leute, die geduldig auf den Fackelkorso der Pontoniere und auf das ebenfalls von den Pontonieren im Feuerschiff im Rhein gezündete grosse Feuerwerk warteten.

Die Feier wurde umrahmt durch Vorträge der über 50-köpfigen Stadtmusik unter Leitung von Markus Augenstein und des Jodelclubs Edelwyss unter der Leitung von Pius Rinderer. Die Feier wurde eröffnet von Stadtammann Walter Sommer, der unter anderem die Freiwilligenarbeit des FCD lobte, die diese grosse Feier am Rhein nun seit vielen Jahren ermöglicht, indem die Fussballer den Service übernehmen.

Als Festredner hatte sich dieses Jahr FDP-Stadtrat Andreas Wenger verpflichtet. Er erinnerte an die Gründung der Eidgenossenschaft vor 723 Jahren auf dem Rütli, indem er Schiller im Wilhelm Tell zu Wort kommen liess „Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern. In keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein wie Väter waren. Eher den Tod als in Knechtschaft leben“.

Er erinnerte daran, wie sich die kleine Schweiz vom armen Bauern- und Söldner-Land zu einem reichen und angesehenen Land emporgearbeitet hat. In der Fussballweltmeisterschaft in Brasilien sah Wenger im Kleinen ein Vorbild für die heutige Schweiz.

Der Schweizer Mannschaft dort, der nachgesagt wurde, dass diese Spieler ja eigentlich gar keine Schweizer sondern „Ausländer“ seien. Und diese Mannschaft hat unter ihrem deutschen Trainer gezeigt, was man im Team erreichen kann. Jeder hat alles für sein Land die Schweiz gegeben.

Und diese Mannschaft ist ein buntgemischter Haufen aus viele verschiedenen Typen, aus verschiedenen Kulturen und Religionen, mit verschiedenen Lebensgeschichten. Dieses Team hat zusammen gekämpft, gesiegt und auch verloren, ohne dass jemand zum Sündenbock gestempelt wurde.

Und der Redner sagte wörtlich „Nehmen wir doch dieses Team als Vorbild und versuchen wir wieder, gemeinsam zur alten Stärke der Eidgenossenschaft zurückzukehren!“

Ein sehr aufmerksames Publikum und viel Applaus waren der Lohn für den Festredner.

Guido Elser (ge)