Bazar Vogelsang 2014
Über die
Mittagszeit war Hochbetrieb
Am Samstag von
10.00 bis 16.00 fand der bei der Bevölkerung aus Stadt und Land der sehr
beliebte Vogelsang-Bazar statt. Über den Mittag waren die gegen 100 Sitzplätze,
die alle unter einem Zeltdach waren, voll
besetzt.
Diessenhofen
Am Grill machte sich sogar
ein amtierender Stadtrat nützlich. Und es waren wieder viele Frauen vom
gemeinnützigen Frauenverein im Service im Einsatz. Und einmal mehr amtete Heinz
Trachsler als versierter Kassier. Und als Hackbrettspieler unterhielt der
Appenzeller Ausserrhödler aus Speicher das Publikum mit gepflegter Appenzeller
Musik.
So konnte an diesem Fest nichts schiefgehen. Gegessen wurde Feines vom
Grill und Spaghetti mit Saucen nach Wahl und dazu stand ein grosses Kuchenbuffet
bereit.
Unter
dem Publikum war mit Alois Schnelli, einer der erst vor wenigen Wochen ins
private Altersheim Vogelsang eingezogen ist, nachdem er sein schönes Haus an
der Schützenstrasse verkauft hatte.
So war es interessant zu hören, wie es ihm
nach dem Umzug aus einem grossen Haus in nur ein Zimmer im Vogelsang gefällt.
Und Pensionär Schnelli war voll des Lobes über das neue Leben im Vogelsang. Er
sagte unter anderem: „Es gefällt mir da sehr gut. Ich muss nicht mehr selber
einkaufen und selber kochen. Das ist bequem, und ich habe jeden Tag Zeit, einmal
oder sogar zweimal nach Willisdorf zu marschieren.
Und beim Mittagessen gibt es
jeden Tag Dessert als grosse oder kleine Portion. Und täglich werden bei allen
Bewohnern auf Wunsch die Haare gebürstet. Das ganze Personal ist wahnsinnig
nett. Und es hat mich erstaunt, dass am Morgen sogar der Heimleiter Christian
Bauer beim Verteilen des Frühstücks regelmässig mithilft.
Wie
Alois Schnelli würden wahrscheinlich auch viele andere Bewohner und
Bewohnerinnen des Vogelsangs sprechen, wenn man sie nach dem Leben in diesem
Altersheim befragen würde.
Das
Altersheim Vogelsang ist mit 14 Frauen und 4 Männern voll besetz. Das ist ein
Abbild der demographischen Entwicklung der Schweiz mit einem grossen
Frauenüberschuss im Alter.
Wir
fragten auch Christian Bauer, der seit 1 ½ Jahren Heim- und Pflegedienstleiter
im Vogelsang ist, wie ihm die Arbeit im voll besetzten Altersheim gefalle.
Er
sagte, dass er vor allem die familiäre
Atmosphäre im Vogelsang sehr schätze und die Stimmung, sowohl unter den
Hausbewohnernalsauch unter dem Personal sei sehr gut.
Das
Altersheim Vogelsang ist eine private Stiftung.
Und Präsident des Stiftungsrates
ist Peter Schuppli, dem man überhaupt verdanken muss, dass es den Vogelsang
gibt und der sich seit Bestehen des
Vogelsanges immer für dieses private Altersheim einsetzt und immer auch selber
Hand anlegt, wenn er das für notwendig hält.
Man
könnte wohl sagen, dass der Vogelsang und das Lokalfernsehen heute Schupplis
liebste „Kinder“ sind, nachdem er als Lehrer in Pension ging.
Gut
funktionierte auch der Verkauf im Basar-Städeli. Schon vor dem Mittagessen
waren fast alles Gestrickte, die andern Textilien , die Brote und Zöpfe sowie
die Konfitüren verkauft.
Guido Elser (ge)
© Text und Fotos von Guido Elser
Erwin und Rös Kaninke aus Schlatt bei Spaghettiessen.
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