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Freitag, 5. Dezember 2014

Evangelische Kirchgemeinde Diessenhofen *** Kirchen-Sanierung für mehr als 1 Million Franken




Evangelische Kirchgemeinde Diessenhofen,
Versammlung 30.11.2014,
 
Sanierung für mehr als 1 Million Franken

Die Reformierte Kirche St. Dionys in Diessenhofen soll saniert werden. Am Sonntag genehmigten 33 Gemeindemitglieder im Kirchgemeindehaus einen Zusatzkredit von 20‘000 Franken für die Projektierung. Zusammen mit den im März dieses Jahres genehmigten 40‘000 Franken stehen jetzt 60‘000 Franken zur Verfügung.

Die Baukommission vergab den Projektierungs-Auftrag an das Diessenhofer Architekturbüro Moos, Giuliani, Herrmann MGH. „Es ist kein Luxus, nach 44 Jahren unsere schöne Kirche zu sanieren“, sagte
Brigitta Lampert, Präsidentin der Evangelischen Kirchgemeinde Diessenhofen. Die letzte grosse Sanierung wurde 1970 abgeschlossen. Sie gab dem Kirchenraum das heutige Aussehen.

Roman Giuliani, Mitinhaber des Architekturbüros MGH, erklärte die Projektierungs-Arbeiten. „Ich finde, es ist eine schöne Kirche. Sie ist  modern und schlicht und sie muss nicht neu gestaltet werden“ sagte er. MGH hat Pläne der Kirche erstellt und Ideen skizziert, zum Beispiel einen Windfang beim Eingang und Anpassung der Bestuhlung, um zusätzlich Platz für Konzerte zu schaffen. Die Projektierung umfasst auch eine Prüfung des Zustandes der Sandsteine, der Dachziegel und der Beleuchtungstechnik. 

Eine Analyse wird aufzeigen, welche Massnahmen zur Minimierung des Energieverbrauchs sinnvoll sind. Für diese Untersuchungen beauftragt MGH externe Experten. Gleichzeitig mit der Kirche wird MGH zusammen mit einem Gartenarchitekten die Umgebungsarbeiten projektieren. Die Nordseite zum Beispiel sei unschön und werde heute nicht genutzt. Dort liege viel Potential, sagte Giuliani. MGH hat in Egg und Andelfingen Erfahrungen mit der Sanierung von Kirchen gemacht.

Die Gemeindemitglieder diskutierten das Vorhaben. Eine Frage war, ob ein Architekturbüro in der Lage sei, die Wärmedämmung zu planen. Ein Mitinhaber, Christian Hermann, sei Bauphysiker, antwortete Giuliani. Sinnvoll sei, die Wärmedämmung des Bodens und des Daches zu prüfen. Wände würden bei einer Kirche nie nachisoliert, erklärte er. 

Eine weitere Frage war, was man für die Sanierung etwa ausgeben werde. „Sicher mehr als 900’00 Franken und höchstens 1,5 Millionen Franken“ schätzt Giuliani. In diesen Beträgen sind die Umgebungsarbeiten enthalten. Diese würden jetzt projektiert aber sie müssten nicht gleichzeitig mit der Sanierung der Kirche ausgeführt werden, erklärte Lampert.

Über das Projekt kann voraussichtlich im nächsten März abgestimmt werden.

Die Kirche wurde vor rund 500 Jahren erstellt und 1839 umgebaut. Reformierte und Katholiken nutzten sie bis zur Fertigstellung der Bruder Klaus-Kirche im Jahr 1967 gemeinsam. Von 1965 bis 1970 wurde sie umfassend restauriert.

Dieter Ritter (dr)      © Text und Fotos von Dieter Ritter

Roman Giuliani, Mitinhaber des Architekturbüros Moos, Giuliani, Herrmann, erklärte die Projektierungs-Arbeiten für die Sanierung der Kirche.

Die Reformierte Kirche St. Dionys in Diessenhofen.

Brigitta Lampert, Präsidentin der Evangelischen Kirchgemeinde Diessenhofen, 
stellte den Antrag, den Projektierungskredit um 20‘000 Franken zu erhöhen.




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