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Donnerstag, 27. August 2015

Alfons Lenz *** Bericht über eine Reise Berlin - Stettin - Stralsund - Rügen - Jena



Reisebericht über die Ferien vom 
1. September - 9. September 2O12

Berlin - Stettin - Stralsund - Rügen - Jena

Die Reise beginnt in Winterthur, leider bei Regenwetter. Der Chauffeur des Twerenbold-Busses ist Marcel Wieser und der Reiseleiter Patrick Di Gala. Diese beiden Herren sind mit uns während den nächsten 9 Tagen unterwegs.

Erster Tag: Samstag, 1. September 2O12 Ankunft in Potsdam bei Berlin

Um 07.50 Uhr fahren wir los und nehmen bis nach Bregenz noch andere Teilnehmer mit. Dann geht
es Richtung Ulm, über die Ellwanger Berge (Mittagessen in Raststätte), weiter nach Norden an
Nürnberg vorbei Richtung Berlin. Das Tagesziel ist Potstam wo wir nach etwa 800 km Autobahnfahrt
um 20.00 Uhr eintreffen. Nach dem Einschiffen beziehen wir die Kabine Nr. 105, welche uns
besonders erfreut, denn es ist Alles darin was man sich wünscht.

Nun ist das Nachtessen bereit und wir werden am Tisch Nr. 15 platziert. Etwas unglücklich, denn unsere Nachbarin ist absolut nicht gesprächsfreudig und dies während der ganzen Reise. Um 22.30 Uhr beginnt die ersehnte Nachtruhe.

Zweiter Tag: Sonntag, 2. September 2O12 Stadtrundfahrt Berlin Ankunft in Oderberg

Erst mit dem Schiff nach Berlin-Tegel, dann Beginn der Stadtrundfahrt. Berlin hat 3,2 Mio. Einwohner
und ist in viele Bezirke aufgeteilt. Wir befinden uns im Zentrum, fahren auf dem Kurfürstendamm
der bekanntesten Flanierstrasse, dann bewundern wir die Gedächtniskirche und jetzt stehen wir vor
dem Brandenburger Tor, welches wir zu Fuss durchschreiten.

Auch der Potstamer Platz, der Dom und der Alexander-Platz wird uns gezeigt. Am Nachmittag ist der Havel-Oder-Kanal zu befahren, wo dann gegen Abend das ,,Schiffshebewerk Niederfinow" erreicht wird.


Ein gewaltiges Bauwerk kommt uns entgegen und wir werden nun 36 Meter tiefer die Weiterfahrt vornehmen. Die Kleinstadt Oderberg ist der heutige Endpunkt. Früher war hier der grösste Holzlagerplatz, als die Oder vor der Trockenlegung noch durch das Städtchen floss, heute ist es ein bekannter Luftkurort geworden.

Dritter Tag: Montag, 3. September 20L2 Auf der Oder bis Stettin, Kloster Chorin und Uckermark

Mit dem zusätzlichen Ausflugspaket konnte man das L000 Jahre alte Kloster Chorin besichtigen und
dann den Nationalpark unteres Odertal. Wir waren nicht dabei und haben deshalb die Gedenkstätte
Sachsenhausen (Nazi-Konzentrationslager) gesehen. Auf der Weiterfahrt sind dann bei Schwedt die
Ausflügler wieder auf das Schiff gekommen. Nun erleben wir die Oder in ihrer ganzen Breite, wirklich
ein Strom, auf welchem wir später die grosse polnische Stadt Stettin erreichen, nach dem Nachtessen
gibt es noch einen kleinen Spaziergang entlang der Oder.

Vierter Tag: Dienstag, 4. September 2012 Stadtrundfahrt Stettin - auf der Oder nach Wolgast

Man nennt Stettin die Stadt im Grünen und das ist tatsächlich so. Die Strassen sind mit Bäumen und
Sträuchern und rundherum mit Wäldern umgeben. lm 2. Weltkrieg wurde die Altstadt fast
vollständig zerstört, aber die Peter- u. Paulkirche und die Jakobikirche blieben dabei verschont. Wir
sehen das Berliner Tor, das Schloss und den Rossmarkt. Nach rund 3 Std. ist auf dem Schiff das
Mittagessen bereit. Nun geht es flussabwärts immer noch auf der Oder, bevor uns dann der
Peenestrom zur Ostsee bringt. Durch das Stettiner Haff gelangen wir nach Wolgast, eine Kleinstadt
auch in Polen gelegen. Es sei noch vermerkt, dass die Oder über 72 Kilometer die deutsch-polnische
Grenze bildet.

Fünfter Tag: Mittwoch, 5. September 2012 Wolgast - Usedom nach Stralsund

Wolgast ist eine Kleinstadt mit 12000 Einwohnern und slawischen Ursprungs. Der grosse Hafen
diente als Umschlagsplatz für den Getreidehandel an der Ostsee. Auf der lnsel Usedom, die
zweitgrösste in Deutschland, gibt es noch viele mit Reed bedachte kleinere Häuser. Aber die
Landwirtschaft ist hier für die Bewohner eine gute Existenz.


Da es rund 40 Kilometer feinsandige Strände gibt, ist hier die Bäderkultur besonders vorhanden. Kaiser Wilhelm ll war sehr oft zu Gast. Die ganze Rundfahrt dauerte ca. 4,5 Std. Auf der Ostsee geht es weiter zum Endziel in Stralsund.

SechsterTag: Donnerstag, 6. September 2012 Stralsund nach Barth

Ein Stadtrundgang in Stralsund von 2 Std. eröffnet den heutigen Tag. Auch hier gibt es viele
bewundernswerte Bauten, Kirchen, das Rathaus usw. lm 14./15. Jahrhundert war Stralsund eine der
Hanse-Städte, wie Bremen, Hamburg, Kiel welche den grossen Handel betrieben. Sehr interessante
Mauergiebel erheben sich noch heute, welche besonders gepflegt werden.

Mit dem Bus fahren wir nun nach Barth ins Fischland Darss-Zingst eine schmale Landzunge zwischen Meer und Bodden. Das Deutsche Bernsteinmuseum im Kloster Ribnitz-Damgarten war auch eine Besichtigung wert, vor allem hat es der Damenwelt gefallen. Auffallend sind die Bodenverschiebungen an der Ostseeküste,
hier gibt es teilweise Meerestiefen von nur zwei Metern.

Siebter Tag  7. September 2012 Vitte Hiddensee und die Insel Rügen

Hiddensee ist ein kleines Eiland vor Rügen, welches die ursprünglichen Reize seiner Umgebung, dank
der späten touristischen Entwicklung, erhalten konnte. An der Pferde-Kutschenfahrt haben wir nicht
teilgenommen. Um auf die lnsel Rügen zu kommen, ist eine Fähre notwendig und dann war der Bus
wieder aktuell. Das nächste Ziel war der ,,Königstuhl", ein Aussichtspunkt mit Blick auf die
Kreidefelsen ca. 120 Meter hoch. Schöne Landschaften wechseln sich auf der Weiterfahrt laufend
ab. So sind wir dann nach Binz gekommen, ein grösserer Ort mit fantastischem Badestrand. lm Laufe
des Nachmittags sind wir ein letztes Mal in Stralsund angekommen, wo wir dann die Heimreise
beginnen werden,

AchterTag: 8. September 2012 Stralsund nach Jena

Gemäss unserem Busfahrer Marcel erwartet uns heute eine Reisestrecke von 533 Kilometer. Die
Ausschiffung beginnt um 8.00 Uhr von Stralsund Richtung Süden. Eine ziemlich monotone Fahrt,
dauern auf der Autobahn mit etwa Tempo 100. Wir umfahren Berlin und weitere grössere Städte und
kommen dann um 16.30 Uhr in Jena an. Da unser Hotel Maxx etwas ausserhalb liegt, nehmen wir das
Tram zur Besichtigung der lnnen- resp. Altstadt. Von einem Führer werden wir über die
geschichtliche Entwicklung orientiert und nehmen zur Kenntnis, dass auch Goethe und Schiller
einmal hier ansässig waren. Nun haben wir das Nachtessen verdient.

Neunter Tag: 9. September 2012 Von Jena zurück in die Schweiz

Auch heute, ist zum Abschluss unserer Ferienwoche nochmals eine Fahrt von 750 Kilometer
angesagt. Dazu gibt es nicht spezielles zu berichten: Mittagessen wieder auf den Ellwanger Bergen,
dann an Nürnberg vorbei und über Ulm nach Bregenz, dank einer Baustelle doch noch ein kleiner
Stau von einer halben Stunde. Bereits um 18.00 Uhr sind wir in Winterthur angekommen und dann
nach Hause gefahren.

Abschliessend möchte ich noch erwähnen; Sympathisches Personal, eine gute Küche und ein Lob für
Patrick und Marcel.

Uesslingen, 16. September 2012
Alfons Lenz


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