Deutsch-Schweizerischer
Freundeskreis
Die
Drehverschlüsse sind auch bei feinen Weinen immer mehr am K ommen
Diessenhofen
Am Freitagmittag versammelten sich 25
Personen, je zur Hälfte aus Deutschland und aus der Schweiz, auf der Viehwiese
in Diessenhofen zum Ausflug 2016 des Deutsch-Schweizerischen Freundeskreises.
Der Ausflug war
vom Schweizer Obmann Kurt Streil organisiert worden. Dieser führte die Gruppe
in 8 Privatautos und einem Motorrad zum ersten Ziel der Mühle „Entenschiess“ in
Oberneunforn. Diese Mühle wird von der Familie Grunder seit 1924 in vierter
Generation betrieben.
Da folgte nun die Besichtigung der über 100 Jahre alten
Mühle, die immer noch als Familienbetrieb diverse Mehle produziert. Dieses Mehl
kann im Direktverkauf gekauft werden. Viele der Besucherinnen und Besucher
machten davon Gebrauch, indem sie grössere oder kleinere Menge des Mehls in
braune Säcke verpackt kauften.
Lehrtochter Sabrina stellt die über 100 Jahre alte Mühle vor
Die Führungen
durch die Mühle wurde durch Familienmitglieder bestens geleitet. Da war zum
Beispiel die 20 Jährige Tochter Sabrina, die zur Zeit die dreijöhrige Lehre als
Müllerin macht. Die Berufsschule besucht die Müllerin mit einem guten Dutzend
angehenden Müllerinnnen und Müllern aus
der ganzen Schweiz in Flawil (SG). Sie wird wohl eines Tages den Betrieb von
ihrem Vater Bruno Grunder übrnehmen, der ausgebildeter Müller ist.
Der Rundgang
durch die Mühle in drei Stockwerken war höchst spannend. Da sah man noch, wie
das Korn durch Granitsteine aus der Champagne zu Weissmehl oder zu dunklem Mehr
gebrochen wird. Auf einer der laufenden
Maschinen konnte man die Jahreszahl 1891 lesen. In der alten Mühle wurden alle
verpflegt mit Mineralwasser, Kaffee und
diversen selbst gebackenen Kuchen.
Im Weinbaubetrieb Egloff
Von der Mühle
ging es nun zum zweiten Ziel zur Domaine Egloff, Reb- und Weingut zum Vogelsang
in 8525 Fahrhof-Neunforn. Das Rebgut befindet sich nahe an der Thur. Vom Chef
des Hauses Winzer und Önologe Peter
Egloff wurde die Gesellschaft durch den Betrieb vor allem durch die diversen
Weinkeller geführt.
So können in der Hochsaiason im Herbst pro Stunde bis zu 1300
Flaschen abgefüllt werden. Zwar hat man im Betrieb immer auch noch Flaschen mit Korken, aber die
bequemen Drehverschlüssen, in denen der Wein deutlich länger als in Flaschen
mit Korken frisch bleibt. sind immer mehr im Kommen.
Gestaunt wurde
über die grosse Anzahl verschiedener Weine,
die in diesem Weingut abgefüllt werden :
Pinot Gris, Müller Thurgau, Gewürztraminer, Cuvée Blanc, Rosé, Pinot
Noir, Cuvée, Benkener Federweiss, Benkener Pinot Noire Auslese und andere Weine
mehr. Dann werden hier auch gebrannte Wasser und Liköre hergestellt.
Natürlich konnten
auch Fragen zum Weinbau gestellt werden.
So lautete eine Frage, wie denn die Traubenernete 2016 werden könnte. Der Winzer erklärte, dass
er etwa mit einem Ertrag von 60 Prozent rechne, da mehrere Frostnächte vorallem
im unteren Teil der Rebe einen Teil der neuen Rebschösslinge vernichtet hötten.
Nach diesem
Rundgang liess man sich bei schönstem Sommerwetter im hofeigenen Beizli im
Freien unter einem Nussbaum mit grossen
Steaks, Salaten und Pommes, feinen Weinen von direkt von der“Quelle“ vepflegen.
Die beiden Obmänner Kurt Streil und Heinz Brennenstuhl freuten sich bei einem
Glas edlem Wein, dass auch dieser Anlass
des Deutsch-Schweizerischen Freundeskreises zu einem grossen Erfolg wurde.
Guido Elser (ge)
Text von Guido Elser, Foto von Nicole Kirner
bei einem Glas edlem Wein über den bestens gelungenen Anlass.
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