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Freitag, 31. Januar 2014

Neue Chance für den Kundelfingerhof



Neue Chance für den Kundelfingerhof

Der neue Eigentümer des Kundefingerhofes, Ricardo Polla aus Gossau ZH, reichte bei der Gemeinde Schlatt ein Umzonungs-Gesuch ein. Rund 20‘000 Quadratmeter Weiherzone im Norden des Gutshofes soll Landwirtschaftsland werden. Etwas mehr Landwirtschaftsland im Westen würde Fischzuchtzone.
Polla plant eine umfassende Erneuerung der Forellenzucht und ist auf diese Umzonung angewiesen. Die in einer Reihe angeordneten Fischbecken im Westen, total 3100 Quadratmeter, wird er durch neue ersetzen. Diese werden in Kaskaden angeordnet, so erhält jedes nachgelagerte Becken mehr Sauerstoff und sauberes Wasser. 
Er modernisiert auch die Weiher bei den Quellen und hat zum Beispiel bereits eine automatische Fütterungsanlage eingebaut. Derzeit ist eine Versuchsanlage für Warmwasser-Fischzucht im Bau. Sie eignet sich zum Beispiel für Zander und japanischen Kirschlachs. Für die Heizung kommt soweit möglich erneuerbare Energie zum Einsatz. Verantwortlich für die Fischzucht ist Martin Bernauer. Er steht kurz vor der Prüfung zum Europäisch diplomierten Fischwirt, in der Schweiz Fischzuchtmeister genannt. 
Bernauer bildet derzeit zwei Lehrlinge zu Fischzüchtern aus. Auch Polla hat sich intensiv weitergebildet und ist Vorstandsmitglied des Schweizerischen Fischzüchter-Verbandes. Den Landwirtschaftsbetrieb leitet Peter Zimmermann. Polla beschäftigt derzeit fünfzehn Mitarbeiter. Nach der Wieder-Eröffnung der Hofwirtschaft und dem Ausbau der Forellenzucht werden es etwa zwanzig Mitarbeiter sein.
Baubeginn Sommer 2014
Polla möchte im Sommer dieses Jahres mit dem Bau der neuen Fischbecken beginnen. Der Kanton hat der Umzonung zugestimmt. Das Baugesuch liegt noch bis 13. Februar auf. Die Chance stehe gut, dass es keine Einsprachen gebe, erklärte Kurt Engel, Gemeindeammann von Schlatt. 
Voraussichtlich Ende März werde an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung über die Umzonung abgestimmt. Er unterstütze das Vorhaben. „Es ist wichtig, dass der Kundelfingerhof weiter bestehen kann“ sagte er.
Ricardo Polla lebt seit knapp zwei Jahren auf dem Kundelfingerhof, zusammen mit seiner Frau Zeta Neena und den Kindern Giacomo (7-jährig), Mirella (5-jährig), Maurizio (4-jährig) und dem im März 2013 auf dem Kundelfingerhof geborenen Roberto. Polla baut für seine Familie ein neues Wohnhaus. Es entsteht an Stelle der alten Fruchtscheune. Im Frühjahr dieses Jahres ist Baubeginn.
Attraktives Ausflugsziel
In den Sommermonaten stellt Familie Polla drei Natur-Teiche für die Angelfischerei zur Verfügung. Fischer ohne Patent werden angeleitet. Dafür zuständig sind Mitglieder der Fischerzunft Diessenhofen, welche auch die Prüfung für das Fischerpatent abnehmen. An Sonntagen können die Boote der Modellbauer aus Schaffhausen bewundert werden. In zwei bis drei Jahren wird Polla das Freizeitangebot weiter ausbauen, zum Beispiel mit einem Streichelzoo.
Im Hofladen bietet Familie Polla nebst Forellen und anderen Speisefischen auch geräuchertes Fleisch an. Fünfmal pro Woche gibt es frisches Brot aus dem mehr als 100 Jahre alten Holzofen. „Wir backen etwa dreissig Kilo pro Tag“ erklärte Polla. Die Hofwirtschaft, welche der Vorbesitzer des Kundelfingerhofes Hermann Spiess in ehemaligen Ställen eingerichtet hatte, wird derzeit umgebaut. Polla hofft, dass er sie an Ostern eröffnen kann.
Dieter Ritter
© Text und Bilder von Dieter Ritter


     Ricardo Polla, der neue Besitzer des Kundelfingerhofes, mit seiner Frau Zeta Neena

                Zur Verfügung gestellt:  Teilansicht des Kundelfingerhofes



Der Kunstverein Diessenhofen stellt sich vor



DER KUNSTVEREIN DIESSENHOFEN STELLT SICH VOR:

Diessenhofen hat ein kleines Museum, das in letzter Zeit zwar teilrenoviert, 
doch auch etwas eingeschlafen war.

Nun entsteht in Diessenhofen ein neuer Kunstverein. Sein Zweck ist es, das Museum 
wiederzubeleben, Frau Helga Sandl als Kulturbeauftragte der Stadt aktiv zu unterstützen im
Museum, aber auch eigene Ausstellungen zu machen nach unseren Ideen und dazu zusätzliche
Finanzen für die bildende Kunst in Diessenhofen zu finden – die Stadt Diessenhofen
hat leider noch andere Aufgaben als ein Museum zu unterhalten, die bildende Kunst hat nicht 
erste Priorität. Aber uns ist sie wichtig genug, dass wir uns engagieren wollen.

Dass in Diessenhofen durchaus Interesse für die bildende Kunst vorhanden ist, zeigten
zum einen die erfreulichen Besucherzahlen der letzten Ausstellung mit Juri Borodatchev
und Chrissy Angliker. Zum zweiten zeigen die angeregten Diskussionen im Städtchen
um die Kunstinstallation von Yves Netzhammer auf der neuen Raiffeisenbank, dass
Kunst durchaus wahrgenommen wird in Diessenhofen. Diese Chancen wollen wir gerne
packen. Auch streben wir eine offene Zusammenarbeit mit der Künstlervereinigung in
Diessenhofen an.

Das Vorstandsteam besteht aus August Keller als Präsidenten, der Kulturbeauftragten
der Stadtgemeinde Diessenhofen Helga Sandl, Frau Geri Stolz Keller (Vizepräsidentin)
und Maria Sigrist von der Galerie Art Juri (Finanzen).

Ein paar wenige Mitglieder zählen wir schon, doch dürfen es gerne mehr werden, deshalb
stellen wir uns anlässlich der Vernissage zur Ausstellung Textile Welten im Museum
Kunst + Wissen Diessenhofen der Öffentlichkeit. Siehe Artikel im Boten vom 17. Januar
zur Ausstellung. 

Die Vernissage findet am 14. Februar 2014 statt und beginnt um 19.30 Uhr.
Interessenten und Neumitglieder sind herzlich willkommen.



    Das Vorstandsteam des Kunstvereins Diessenhofen: Helga Sandl, Geri Stolz Keller und      
    Maria Sigrist freuen sich auf ein spannendes, offenes und unkonventionelles Museum Kunst 
    + Wissen Diessenhofen. Es fehlt der Präsident August Keller, der noch in Sotchi weilt, aber 
    am 14. Februar den Kunstverein vorstellen wird.






Montag, 27. Januar 2014

Grossartiges Sonntagskonzert



Konzert Stadtkirche Diessenhofen 26.1.2014,
Bericht von Dieter Ritter
Grossartiges Sonntagskonzert

Zum Eröffnungs-Konzert der diesjährigen Reihe „Musik am Rhein“ kamen am Sonntagabend etwa hundert Gäste in die Stadtkirche Diessenhofen.
Im ersten Teil des Konzertes spielten die Musiker Simon Wenger, Violine, David Lüthy, Violoncello und Roman Digion, Klavier, Kammermusik von Franz Schubert. Mit dem Klaviertrio in Es-Dur boten sie einen Musikgenuss, der auch Zuhörer bezaubern konnte, die eher selten klassische Musik hören. „Schubert hat das Stück ein Jahr vor seinem Tod geschrieben“ erklärte Digion. 
Es ist mit 60 Minuten eines der längsten, die Schubert geschrieben hatte. Die harmonischen und teilweise lieblichen Melodien, gefühlvoll interpretiert, gefielen offensichtlich. Die Darbietung wurde mit langem Applaus belohnt. Nach einer kurzen Apéro-Pause folgte das Klaviertrio Nr. 2 in E-moll von Dimitri Schostakowitsch aus Russland. Er komponierte das Stück im Jahr 1946. Es war eine düstere Zeit unter der Herrschaft Stalins. 
Das erkläre die teilweise schwermütige Musik, sagte Digion. Die Zuhörer mussten sich im Vergleich mit Schubert auf einen völlig anderen Stil einstellen. Die Komposition bescherte ein Wechselbad zwischen hauchzarten Klängen und wuchtigen Akkorden. Die Steigerungen von leisen Tönen zu voller Lautstärke erhöhte die Dramatik des Stückes auf eindrückliche Weise. Der begeisterte Applaus bewies, dass die Zuhörer auch den zweiten, anspruchsvolleren Teil des Konzertes genossen.
Ein edles Instrument
Das Piano spielte bei beiden Kompositionen eine Hauptrolle. Der neue Börsendorfer Flügel der Kirchgemeinde Diessenhofen kam optimal zur Geltung. Er habe einen wunderbaren Klang und eine warme Kraft, lobte Wenger das kostbare Instrument in einer Vorschau zum Konzert. Digion spielte die unglaublich schnellen Läufe und wuchtigen Akkorde virtuos. Am Sonntag 4. Mai wird der Flügel offiziell eingeweiht. Der Zürcher Pianist Christoph Scheffelt wird Werke von Beethoven, Schumann, Debussy und Messiaen spielen.
Drei hervorragende Berufs-Musiker
Simon Wenger, Violine, wuchs in Südafrika auf. Er studierte Musik in Zürich und Basel. Heute unterrichtet er an den Konservatorien Winterthur und Bern. Er tritt mit dem Kammerorchester Schaffhausen und in vielen weiteren Ensembles auf. David Lüthy, Violoncello, studierte Musik in Zürich und schloss vor drei Jahren mit dem Master of Music Performance ab. 
Er unterrichtet an der Musikschule Erlenbach und spielt in Kammermusik-Gruppen. Auch Roman Digion, Klavier, studierte Musik in Zürich. Er arbeitet freiberuflich als Komponist und Dirigent und unterrichtet am Konservatorium Winterthur.
Die Evangelische Kirchgemeinde Diessenhofen veranstaltet die Konzerte der Reihe „Musik am Rhein“. „Aus dem Musikfond der Kirchgemeinde werden Gagen und gelegentlich ein Apero bezahlt“ erklärte Annedore Neufeld, Organistin der Stadtkirche Diessenhofen. Das nächste Konzert findet am 9. Februar um 17 Uhr statt. 
Wie alle Konzerte der Reihe wird es in der Stadtkirche abgehalten. Das Barock-Ensemble „Voces Suaves“, acht Berufssängerinnen und -sänger und ein Cembalist, tragen Werke italienischer Komponisten vor.
Dieter Ritter
© Text und Foto von Dieter Ritter
von links: Simon Wenger (Violine), Roman Digion (Klavier) und David Lüthy (Violoncello)





Montag, 20. Januar 2014

Viel Applaus am Jahresauftakt-Konzert der Musikschule

Guido Elser
Diessenhofen
Tel: 052 657 17 80
Natel 077 415 73 43



Viel Applaus am Jahresauftakt-Konzert 
der Musikschule

Am Sonntagabend um 18 Uhr war die Stadtkirche Diessenhofen bis auf den letzten Platz besetzt beim Konzert  zum Jahresauftakt der Musikschule Untersee und Rhein. 

Diessenhofen 

Dabei wurden von den auftretenden Kindern und Jugendlichen viele musikalische Leckerbissen geboten und auch mehrere musikalische Meisterleistungen geboten. Begeisterung für Musik war nicht nur beim grossen Publikum sondern auch den  Musizierenden und bei den Musiklehrpersonen  spürbar. 

Das wirkte auf alle ansteckend. So dirigierte Monika Meyenhofer aus Schlattingen  gleich mehrere Musikformationen wie das Schulorchester Schlattingen «Sky Flyers », das Schulorchester Basadingen «The Diamonds» und dann erst noch das Blockflötenensemble «Flauteenies». So bot die letztere Gruppe die sehr anspruchsvollen Kompositionen «die Moldau» von Friedrich Smetana (1824-1884), dann die Komposition «Sascha» aus Russland und schliesslich «Road to Lisdoonavarna» aus Irland. Das Publikum spendete lauten Applaus nach diesem Dreierpaket.


Jugendliche boten Glanzleistung

Eine ganz grossartige musikalische Leistung boten die Jugendlichen Lenard Zimmermann und Fabienne Oertle begleitet vom Klavier auf ihren Querflöten. Sie spielten  die anspruchsvolle Komposition «Romanze und Scherzo» von Emil Kronke (1865-1938). Viele im Publikum staunten, dass solche musikalische Spitzenleistungen mit heutigen Jugendlichen  möglich sind. Erwähnt werden muss auch noch das am Anfang päsentierte «Te Deum» von Marc Antoine Charpentier (1636-1704) für Orgel und Bläser. 

Die Bläser mit Kornett, Trompete, Posaune, Es-Horn und Tenorhorn spielten von der Empore oder aus dem Kirchenraum, was eine spannendes Zusammenspiel ergab. Das Publikum war begeistert. 

Grossartig war auch der Auftritt des Jungendstreichorchesters, das sich ans «Concerto Op. 6 Nr.8 Fatto per la notte di natale» wagte und sehr erfolgreich präsentierte.


Eine weiterer Konzert-Höhepunkt!

Zu einem weiteren Konzert-Höhpunkt wurden dann auch noch die Auftritte des Bläserensemble «Crescendo» unter der Leitung von Markus Augensteins, dem Dirigenten der Stadtmusik Diessenhofen jungen Bläserinnen und Bläser boten unter anderem «Drums of Corona» nach einem Arrangement von Robert van Beringen. 

Das Publikum war begeistert. Und zusammen mit Jugendstreichorchester kam nun noch als Konzertschlusspunkt das trendige Stück «Rock Around the Clock» nach einem Arrangement von Jean-Pierre Dix. Schon mit den Namen Dix und Augenstein musste diese Nummer ja zu einem Volltreffer werden, was dann auch geschah. Leider reicht hier der Platz nicht aus, sämtliche Aufführungen zu erwähnen.

Von Dix war dann noch zu erfahren, dass die Musikschule Untersee und Rhein, die das Gebiet von Schlatt bis Ermatingen abdeckt, nun bereits seit 41 Jahren besteht. 1971 fing man mit 18 Schülern und den drei Instrumenten Violine, Violoncello und Klavier an. Heute unterrichtet diese Musikschule gegen 1000 Schülerinnen und Schüler an etwa 40 verschiedenen Instrumenten. 


Guido Elser (ge)   
© Text und Fotos von Guido Elser



    Die Jugendlichen Lenard und Fabienne boten eine musikalische Spitzenleistung

    Markus Augenstein dirigiert die Crescendo-Band


























Samstag, 18. Januar 2014

Erwachsenenbildungsabende *** Zeit zum Leben

Guido Elser,
Diessenhofen  

Tel: 052 657 17 80
Natel 077 415 73 43 
guido.elser@shinternet.ch



Zeit zum Leben 

Zurzeit laufen im kath. Pfarreizentrum die ökumenischen Erwachsenenbildungsabende zum Thema «Zeit zum Leben» immer am Donnerstagabend ab 18.30  Uhr bis etwa 21.30 Uhr.

Diessenhofen Die Akteure dieser Abende sind Gemeindeleiter Christoph Berten , Prediger Werner Baumgartner, die Pfarrer Volker Houba, Thomas Bänziger und die Pfarrerin Iris Siebel.
Am ersten Abend vor einer Woche nahmen 60 Interessierte an dieser Weiterbildung teil. Vergangenen Donnerstag waren es wiederum gut 60 Personen. Da das katholische Pfarreizentrum für solche Anlässe nach Meinung von Thomas Bänziger eine geradezu ideale  Infrastruktur bietet, wählte man diese Örtlichkeiten für diese Anlässe.

Die drei Abende laufen mindestens zeitlich etwa gleich ab. Zuerst wird im Pfarreisaal ein gemeinsames Nachtessen eingenommen, das von Walter Lüdi, Präsident der  kath. Kirchgemeiende vor Ort zubereitet wird und für das die Teilnehmer je 10 Franken bezahlen. Sympathisch ist, dass alle Teilenehmenden mit ihren Vornamen angeschrieben sind und dass man sich inklusive Referenten mit dem Vornamen und mit Du anredete

Die Referenten Houba und Bänziger

Am Donnerstag waren Volker Houba und Thomas Bänziger die Referenten. Houba sprach. zum Thema «Gottes Geschenke entdecken» und Bänziger zum Thema «Der Sinn des Lebens». Beide Pfarrer nahmen Beispiele aus ihrem eigenen Leben, wie auch sie Gott suchten und schliesslich in Jesus Christus Gott fanden. So leistete Houba 3  Jahre Militärdienst bei der deutschen Marine, bevor er sich zum Studium der Theologie entschied. 

Auch Bänzinger war lange auf der Suche nach  Gott, bevor er sich für die Theologie entschied. Auch er stiess bei dieser Suche nach einem höheren Wesen, das die Geschicke der Welt lenkt, auf Jesus Christus und wurde schliesslich Theologe. Auch bei ihm ist das Leben auf einem Schiff unter einem Kapitän, der alle Matrosen gleich behandelt, eine Art Vorbild.

Am Donnerstagabend wurde auch gesungen und gebetet. Am Keyboard wirkte Thomas Bänziger und als Vorsängerin betätigte sich Brigitte Baumgartner, die Ehefrau von Prediger Baumgartner.

Da wurde unter anderem gesungen «Ich trau auf Dich, oh Herr. Ich sage, Du bist mein Gott. In Deiner Zeit steht meine Zeit»  oder das Lied in Dialektform « A miner Stell hesch Du es Lide uf di gno, A miner Stell hesch Du Dini Händ durbore lo. A miner Stell hesch Du Dis Läbe für mi lo.» Diese Lieder waren gleichzeitig auch Gebete. 

Oder ein Bild, das  sich einprägte, war der auf die  Leinwand projiziert herzförmige Blumenstrauss zum Dreifachgebot der Liebe: Gottesliebe. Nächstenliebe und Eigenliebe.  

Im Anschluss an die Referate bildeten sich diverse Gruppen.die sich im Pfarrzentrum auf  Säle oder auf  in Sakristei und Kirche verteilten, wo nun in kleinen Gruppen über das Gehörte diskutiert wurde. Im Zentrum wohl aller Gruppen stand der christliche Gott Jesus Christus. Dabei stellte sich zum Beispiel die Frage ob denn dieser Gott, der mehrheitlich männlich dargestellt wird, auch ein weibliches Wesen sein könne. Und es war nicht möglich,  hier eine für alle zufriedenstellende Antwort zu finden

Was aber bei allen Anwesenden der Abende  auf grossen Anklang stösst, ist die Tatsache, dass diese Anlässe Wohnort, Religionszugehörigkeit, Alter und Geschlecht überschreitend stattfinden können. Das kam vor allem bei den gemeinsamen Abendessen klar zum Ausdruck. 

Dritter Abend am Donnerstag 23. Januar

An kommenden Donnerstag findet der dritte Erwachsenenbildungabend statt. Dabei geht es unter anderem um die Verabschiedung der Basadinger Pfarreri Iris Siebel, die in den Ruhetand übertritt.

Es ist durchaus auch noch möglich, auch nur an diesem dritten Abend teilzunehmen. 
Ein Anmeldung ist über das jeweilige Pfarramt erwünscht .


Guido Elser (ge) 
© Text und Fotos von Guido Elser





    Es wurde vor aufmerksamem Publikum referiert

    Selbstbedienung vor dem gemeinsamen Essen

    Thomas Bänziger am Keyboard neben Vorsängerin Brigitte Baumgartner

    Dreifachgebot der Liebe








Sonntag, 12. Januar 2014

Ausstellung im Museum "kunst + wissen" - Textile Welten



Die Ausstellung 

TEXTILE WELTEN 
steht vom 15.Februar bis 27. April offen,
jeweils Sonntag 15.00 -19.00 und Donnerstag 17.00 bis 20.00.

Nach Absprache sind zusätzliche Öffnungen und Führungen möglich.
I  Helga Sandl 0049 7531 991710   eMail  helga.sandl@wortwuerzel.com 
I  Urs Roesch 0052 657 17 35     eMail  urs.roesch@shinternet.ch
I  Stadt Diessenhofen Sekretariat 052 646 42 17         eMail  r.knuchel@diessenhofen.ch


Freitag 14. Februar  19.30 im Museum. Die Künstlerin Johanna Nocke ist anwesend.

Für Ihre Agenda:

★ Am 9.5. 1884 wurde Carl Roesch geboren. Genau 130 Jahre später gibt das Museum KUNST UND WISSEN Einblick in wenig bekannte Werke des grossen Künstlers. Zeichnungen und Skizzen stehen im Fokus. 
Vernissage Freitag 9. Mai 2014 19.30 im Museum. Finissage Sonntag 11. August 19.30

 Werkstatt  zeigen  zeigen zeigen  Workshops zur Thematik Kunst und Wissen auf experimenteller Basis.
Vernissage an der Museumsnacht Hegau-SH Samstag 20. September 20.00 im Museum KUNST UND WISSEN-Finissage  Sonntag 30. November 19.30

freundlich grüsst 
Urs Roesch


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Fasnacht Diessenhofen 11./12.1.2014


Diessenhofen im Fasnachtsfieber

Diessenhofen erlebte aufregende Fasnachtstage. Sie begannen am 2. Januar mit dem Kinderumzug und am letzten Samstag fand der grosse Maskenball in der Rhyhalle statt. Der Fasnachts-Umzug am Sonntag mit etwa 1200 Teilnehmern bildete den Abschluss der närrischen Tage.
Während an anderen Orten noch Festtagsmüdigkeit vorherrschte, startete Diessenhofen mit einer der grössten Fasnächten der Ostschweiz ins neue Jahr. Am Berchtoldstag um fünf Uhr früh schreckte der Morgestraich die Leute aus ihren Träumen. Am Nachmittag fand der Kinderumzug statt. Die Guggenmusig Rhyalge, welche die Fasnacht seit 37 Jahren organisiert, setzte anschliessend beim Siegelturm den Narrenbaum. „Kunst am Bau(M)“ stand hoch oben auf einem Brett. „Wir meinen damit die Stangen auf dem neuen Bankgebäude der Raiffeisen“, erklärte Roger Frei, Präsident der Rhyalge. Es handelt sich um eine Installation des weltberühmten Künstlers Yves Netzhammer. Sie sieht aus wie ein Bauvisier und sorgt in Diessenhofen für Gesprächsstoff.
Riesentrubel am Maskenball
Am letzten Samstag fand in der prächtig dekorierten Rhyhalle der Fasnachtsball statt. Praktisch alle Gäste kamen maskiert, viele in Vollmasken. Es waren Kino-Figuren zu bestaunen wie die Simpsons, Batman und Batwoman, gefährlich aussehende Mafiosi und Teddybären aus dem Film „Ted“. Ein hübscher Engel kam zusammen mit einem aufgestellten Hippie-Girl und adrette Polizistinnen drohten mit Handschellen und Pistole.
Die deutsche Partyband „The Bombshells“ machte ihrem Namen alle Ehre und schlug mit ihrer rassigen Rock-Musik ein wie eine Bombe, mindestens was die Lautstärke betraf. Die attraktive Frontsängerin Dani gefiel nicht nur dank ihrer tollen Stimme sondern auch als witzige „Quasselstrippe“. Mit frechen Sprüchen hielt sie die Leute bei Laune. Viermal gaben „The Bombshells“ die Bühne frei für Guggenauftritte. Dann wurde es noch lauter. An der riesigen Bar an der Hallenrückwand und in der Bierschwemme im Geräteraum bedienten hübsche, gutgelaunte Bardamen und aufgestellte Burschen. Im Zelt vor der Halle durfte geraucht werden. Dort gab es Getränke in kleinen Portionen, sogenannte „Shots“. Die Power Security aus Siblingen war die ganze Nacht mit sieben Sicherheitsleuten im Einsatz. „Wir sorgen dafür, dass kleine Rempeleien nicht in Schlägerein ausarten“ erklärte der Teamchef Beat Köhl.
Illustre Gäste im Rathaussaal
Delegierte von rund zwanzig Institutionen aus Lokalpolitik, Wirtschaft und öffentlichem Dienst und Medienvertreter folgten am Sonntagmorgen der Einladung der Rhyalge in den Rathaussaal. Dieser Anlass mit dem Namen „Zunftmeisterempfang“ sei eine alte Tradition, erklärte Roger Frei. Jede Delegation erhielt einen Fasnachts-Orden. Er zeigte den Siegelturm und den Text „Siegelturmspeuzer“. Das ist der Titel der Diessenhofer Fasnachtszeitung. Erstmals seit vielen Jahren ist sie in diesem Jahr nicht erschienen. Bei Wein und Schinkengipfeli hörte die illustre Gesellschaft kurzen und meist witzigen Reden zu. Es sprachen zum Beispiel Walter Sommer, Stadtammann von Diessenhofen und Heinz Brennenstuhl, Bürgermeister von Gailingen (D). Sie hatten ihre Ansprache in Verse gefasst und nahmen unter anderem die Kunst-Installation in Gestalt von hohen Bauvisieren auf der Raiffeisenbank aufs Korn. Sommer bezeichnete die Stangen als „Gehilfen für den Bau, den alten“ und Brennenstuhl meinte „nehmt es heiter, die Bank hat nun viele Blitzableiter“.
Endlos scheinender Umzug
Am Sonntagnachmittag bestaunten trotz Temperaturen von nur wenig über dem Gefrierpunkt mehrere Tausend Leute den Fasnachtsumzug. Vierzig Gruppen mit etwa 1200 Teilnehmern zogen vom Restaurant Adler in Richtung Siegelturm. Der Einscheller-Verein aus dem Kanton Schwyz führte den Zug an. Mit riesigen Treicheln erzeugten sie ohrenbetäubenden Lärm. Viele Hexen und teufelähnliche Gestalten trieben ihr Unwesen. Den Ausdruck „Narrenfreiheit“ nahmen sie wörtlich und stürzten sich auf erschreckte Zaungäste. Sie schleppten sie einige Meter mit, demolierten ihre Frisur oder zwangen sie zu wilden Tänzen. Besonders gefährdet waren Blondinen mit langen Haaren. Die meisten Wagen waren mit Konfettikanonen ausgerüstet, welche die Gäste grosszügig mit den lästigen Papierschnippseln eindeckten. Am Schluss des langen Zuges fuhr der Sujetwagen der Bächtele Bröögge aus Rafz. Er zeigte einen Bahnwagen mit Texten wie „Stellwerkstörung“ oder „nicht schon wieder“ und nahm damit Probleme mit der S-Bahn aufs Korn.
Mit dem Schlussrummel in der Rhyhalle endete die Narrenzeit 2014 in Diessenhofen. Wer sein Fasnachtsfieber noch nicht auskuriert hat, kann das nächsten Sonntag in Stein am Rhein und Mitte Februar in Gailingen (D) nachholen.


Dieter Ritter© Text und Fotos von Dieter Ritter:


Maskenball




    Batwoman, alias Nicole und Corinne aus Diessenhofen



    Diese drei Mafiosi aus Diessenhofen sehen gefährlicher aus als sie sind



    Die Polizistinnen Delia und Valerie mussten Handschellen und Pistole an diesem Abend      
    nicht einsetzen



    Die Barkdamen Nadine Gahlinger (links) und Tamara Liechti und der Barkeeper Stefan 
    Tobler posieren an der Shot-Bar mit zwei Gästen



    Vier Mitglieder der Simpsons-Familie mit selbst hergestellten Kostümen




Zunftmeister-Empfang



                 Heinz Brennenstuhl, Bürgermeister von Gailingen (D), trug seine Ansprache 
                 in Versform vor



    von links: Heinz Brennenstuhl, Bürgermeister von Gailingen (D), Armin Jungi, Stadtschreiber     und Walter Sommer, Stadtammann von Diessenhofen



       Auch Walter Sommer, Stadtammann von Diessenhofen, trug seine Ansprache in 
       Versform vor


Fasnachtsumzug



    Das Kinderfasnachtskomitee Kifako aus Diessenhofen war die jüngste  Gruppe im Umzug



    Die Reiat Geister, eine Guggenmusig aus Ramsen




    Die Guggenmusig Spectaculus ist aus Flaach angereist





    Die Guggenmusig Tuarbaguger aus Eschen (FL) kam zum ersten Mal nach Diessenhofen










Donnerstag, 9. Januar 2014

Freundschafts-Fischen - 11 schöne Äschen wurden gefangen


Freundschafts-Fischen -
11 schöne Äschen wurden gefangen


Das von der Diessenhofer Fischerzunft organisierte
Freundschaftsfischen und das damit verbundene grosse Fischessen für
Bevölkerung und Fischer wurde am Samstag zu einem grossen Erfolg.

Diessenhofen
 

Rund 60 Fischer lösten für 30 Franken die Teilnahmekarte zum 
Freundschafstischen und 30 Fischer lösten die Tageskarte zu 20 Franken, 
die für die Fischer mit Saisonkarte nicht notwendig war. In der 
Festwirtschaft Rhyhalle waren 500 Sitzplätze bereitgestellt worden, die 
schon vor 12 Uhr voll besetzt waren. 

Und im Laufe des Tages wurden mehrere Plätze auch mehrmals besetzt. 
Vom Fischverein Mitttelrheintal waren im Bus dieses Jahr 16 Fischer 
angereist. Leider entsprach das Fischerglück dieser Rheintaler nicht ganz 
ihren Erwartungen. Bis 10 Uhr hatte davon lediglich ein Fischer eine Äsche 
gefangen, die dem verlangten Mass von 30 Zenimetern entsprach.

Die Äschen wurden gezählt und gewogen

Als dann um 14.00 Uhr die Aschen gezählt und gewogen wurden gab es 
dann immerhin 9 erfolgreiche Fischer. die alle einen wertvollen Preis für 
Fischer auswählen konnten.

Nur ein Fischer hatte dieses Jahr drei Äschen gefangen. Das war 
Strassmann Andreas aus Gütighausen. Seine drei Äschen wogen 1285 
Gramm. Im zweiten Rang war mit einer Äsche mit 550 Gramm Strassmann 
Roland aus Dinhard, und im 3. Rang war Karrer Richard aus Rorschach mit 
einer Äsche von 497 Gramm. 

Der Wanderpreis für die längste gefangene Äsche ging ebenfalls an den 
Gesamtsieger Andreas Strassmann. Seine grösste Äsche war 39 
Zentimter lang. Von den total 60 Fischern hatten 9 Personen mindestens 
eine Äsche gefangen. Die 11 gefangenen Äschen hatten ein 
Durchschnittsgewicht von 427 Gramm und eine Druchsnittslänge von 35, 
5 Zentimetern. 

Dieses Fangergebnis beweist, dass es im Rhein wieder Äschen hat und 
dass sich der gewaltige Einsatz von Fischerzunft und Bürgergemeinde für 
das Diessenhofer Fischwasser lohnen.

120 Kilogramm Kretzer verrspeist

Zu einem Grosserfolge wurden die geackenen Kretzer und die Felchen-
Knusperli, Von beiden Fischarten wurden je 120 Kilogramm gegessen. 
Interessant war es, zuzuschauen, wie die gebackenen Kretzer gegessen 
wurden: Da gab es Leute,. die bei diesen kleinen Fischen den Kopf 
abtrennten und zum Teil auch noch die Gräte entfernten. 

Dann gab es aber auch Leute, die ohne mit der Wimper zu zucken. die 
Kretzter ganz verspeisten, Und an den meisten Tischen boten die Fische 
auch ein vielfältiges Gesprächsthema.


Guido Elser (ge)
© Text und Fotos von Guido Elser



So werden die Kretzer gegessen


Der Sieger des Freundschaftsfischens Andreas Strassmann
mit dem Wanderpokal für die längste gefangnene Äsche


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